Die Zulassung des COVID-19-Impfstoffs Vaxzevria wurde auf Wunsch des Herstellers AstraZeneca widerrufen. „Die Entscheidung, den auch in Südtirol verwendeten Impfstoff vom Markt zu nehmen, hat einzig mit dem starken Rückgang der Nachfrage zu tun. Sicherheits- und Wirksamkeitsbedenken spielten dabei keine Rolle“, erklärt Prof. Christian Wiedermann, Koordinator der Forschungsprojekte des Instituts für Allgemeinmedizin und Public Health Bozen.
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Impfung
Impfungen in Südtirol: Aufklärung kann Impfraten erhöhen
Italienweit bildet Südtirol bei den Impfraten das Schlusslicht. Fünf Studien des Instituts für Allgemeinmedizin und Public Health Bozen, die zwischen 2021 und 2023 durchgeführt wurden, zeigen auf, warum viele Bürgerinnen und Bürger impf-zögerlich sind oder Impfungen ablehnen. „Unsere Untersuchungen liefern nicht einzig Erkenntnisse zum Impfverhalten der Südtiroler Bevölkerung. Sie beleuchten zudem die Herausforderungen der öffentlichen Gesundheitspflege und bieten Handlungsempfehlungen für künftige Impfkampagnen und Anti-Pandemie-Maßnahmen“, erklärt Prof. Dr. Christian Wiedermann, Ex-Primar für Innere Medizin und seit 2021 Forschungskoordinator des Instituts für Allgemeinmedizin.
Darmkrebs mit einer Impfung behandeln?
Nach dem Erfolg gegen Corona und dem Nobelpreis für die mRNA-Technologie: Wie wirksam sind mRNA-Impfstoffe als Therapie gegen Krebs? Der deutsche Krebsinformationsdienst berichtet über den Stand der mRNA-Impfung bei Darmkrebs.
Corona-Herbst 2023: Prof. Wiedermann informiert
Im vierten Corona-Herbst warnt die Weltgesundheitsorganisation WHO vor der Zunahme der Krankenhauseinlieferungen wegen COVID-19 – vor allem in Europa. Auch in Südtirol zirkulieren die Corona-Varianten Eris, Acrux und Pirola. „Da es sich nicht um völlig neue Virusvarianten handelt, bleiben die derzeitigen Impfstoffe wirksam“, erklärt Prof. Dr. Christian Wiedermann, Koordinator der Forschungsprojekte des Instituts für Allgemeinmedizin und Public Health Bozen. Er empfiehlt Risikogruppen, sich gegen Corona und Grippe impfen zu lassen. Zudem weist Prof. Wiedermann auf das Risiko einer Dreifach-Epidemie aus COVID-19, Influenza und RSV hin: „Jetzt ist es notwendig, das öffentliche Gesundheitswesen und die Allgemeinmedizin zu stärken.“
Impfungen in Südtirol: Aufklärung und Dialog können die Skepsis verringern
Die Impfbereitschaft ist in Südtirol schwach ausgeprägt: Im Rahmen von fünf Studien hat das Institut für Allgemeinmedizin und Public Health Bozen versucht, der Impfskepsis auf den Grund zu gehen. Auf dem Land, unter Personen mit schwächerem Bildungsniveau und in Haushalten mit kleinen Kindern wurde die Impfzögerlichkeit am deutlichsten festgestellt. Die Impfentscheidungen wurden von persönlichen, sozialen und kulturellen Faktoren beeinflusst. Aufklärung und Dialog können jedoch dazu beitragen, die Impfskepsis zu verringern.
Alternativmedizin und Haltung gegenüber COVID-19-Impfungen in Südtirol
Wie stehen die Südtiroler:innen zur Alternativmedizin? Was denken sie über die Schutzimpfungen gegen das Coronavirus? Diesen und weiteren Fragen ist eine Stichprobenerhebung nachgegangen, die vom Landesinstitut für Statistik ASTAT in Zusammenarbeit mit dem Institut für Allgemeinmedizin und Public Health Bozen zwischen Februar und März 2023 durchgeführt wurde.
Zeckenstiche und FSME: Die Impfung wird allen empfohlen
Picknicks im Grünen und Spaziergänge durch Wälder gehören zum Frühling und Frühsommer dazu. Doch dabei ist Vorsicht geboten: Auf Sträuchern, im Gras und am Erdboden lauern Zecken. Die Stiche dieser Blutsauger können das FSME-Virus (Frühsommer-Meningoenzephalitis) übertragen. Dies kann zu einer Entzündung der Gehirnhaut (Meningitis) führen. Die Ärzte für Allgemeinmedizin Dr. Pamela Visani und Dr. Adolf Engl vom Institut für Allgemeinmedizin und Public Health Bozen informieren über Zeckenstiche, die Übertragung des FSME-Virus und die Schutzimpfung.
Krebs: Aufklärung über Impfmythen
Mit “Faktensandwiches” stellt das Robert-Koch-Institut (RKI) ein übersichtliches Format bereit, um gängige Falschinformationen zur Impfung zu widerlegen. Das Angebot kann im Gespräch mit verunsicherten Patienten hilfreich sein, berichtet der deutsche Krebsinformationsdienst.
È in arrivo un vaccino spray nasale contro il COVID-19?
A distanza di un anno dalla scheda “Un vaccino spray nasale contro Covid-19 può essere la soluzione?”, in cui il sito d’informazione medica dottoremaeveroche.it aveva parlato di vaccini contro Covid-19 sotto forma di spray nasale, questa linea di ricerca continua a essere prospettata come molto promettente: più facili da somministrare, più resistenti alle diverse condizioni di conservazione e trasporto, più accettabili per la popolazione, soprattutto per chi ha paura degli aghi.
Un articolo di Roberta Villa