Wie schläft Südtirol? Die erste Südtiroler Schlafstudie beantwortet diese und weitere Fragen zum Thema Schlaf. Von April bis Juni 2024 wurde die Erhebung des Instituts für Allgemeinmedizin und Public Health Bozen in Zusammenarbeit mit dem Landesinstitut für Statistik ASTAT durchgeführt. Mit dieser Untersuchung liegen nun erstmals aussagekräftige Daten zur Schlafqualität in der erwachsenen Bevölkerung Südtirols vor. „Die meisten Menschen in Südtirol schlafen gut, aber eine:r von sechs schläft schlecht. Vor allem Frauen, ältere Menschen und Personen mit chronischen Krankheiten schlafen oft schlechter. Wer regelmäßig auf genug Schlaf achtet, schläft besser“, erklärt Studienleiter Dr. Dietmar Ausserhofer.
Forschung
Was motiviert uns, gute Ärztinnen und Ärzte zu sein?
Ergebnisse einer Befragung von Südtiroler Hausärztinnen und Hausärzten (September–Oktober 2019) und eines Workshops von Hausärztinnen und Hausärzten, Vertreterinnen und Vertretern des Südtiroler Assessorats für Gesundheit und des Südtiroler Sanitätsbetriebs (07.12.2019).
Schwangerschaft nach hormonabhängigem Brustkrebs
Auch nach hormonabhängigem Brustkrebs besteht manchmal ein Kinderwunsch. Eine aktuelle Studie befasst sich nun mit dem Risiko eines Rückfalls durch die Hormone in der Schwangerschaft. Der deutsche Krebsinformationsdienst fasst das Wichtigste zusammen.
Mpox in Europa – Gefahren und Prävention
Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat die Infektionskrankheit Mpox – früher ,Affenpocken’ genannt – am 14. August 2024 offiziell als globalen Gesundheitsnotfall eingestuft. Diese Entscheidung fußt auf der schnellen Verbreitung einer neuen und gefährlicheren Virusvariante. Schweden und Pakistan haben indes die ersten Infektionsfälle gemeldet. Prof. Dr. Christian Wiedermann, Forschungskoordinator des Instituts für Allgemeinmedizin und Public Health Bozen, erläutert die Hintergründe, informiert über Risiken in Europa und die notwendigen Maßnahmen, um der Virusausbreitung entgegenzuwirken.
Corona im Sommer 2024: Symptome, Risiken, Prävention
Seit einigen Wochen steigen die Corona-Infektionszahlen in ganz Europa wieder an. Prof. Dr. Christian Wiedermann, Forschungskoordinator des Südtiroler Instituts für Allgemeinmedizin und Public Health, erläutert die Hintergründe und gibt wichtige Empfehlungen, wie man sich und andere im Sommer 2024 schützen kann.
Südtiroler Seniorenstudie 2023: Die Ergebnisse
Nach der Veröffentlichung der ersten Ergebnisse der Stichprobenerhebung über die Südtiroler Bevölkerung im Alter von 75 Jahren und mehr, die zwischen Februar und Mai 2023 in Zusammenarbeit mit dem Institut für Allgemeinmedizin und Public Health durchgeführt wurde, veröffentlicht Südtirols Landesinstitut für Statistik ASTAT nun die Publikation „Südtiroler Seniorenstudie 2023“, welche die vollständige Analyse der erhobenen Daten enthält.
Krebs durch Kaffee?
Immer wieder warnen Verbraucherportale wie “Öko-Test” vor krebserregenden Stoffen in Kaffee. Dem Heißgetränk wird aber auch eine schützende Wirkung nachgesagt. Die wissenschaftliche Datenlage erlaubt aktuell keine sichere Aussage zum Krebsrisiko von Kaffee. Der deutsche Krebsinformationsdienst ordnet die Datenlage ein.
Dengue in Europa: Prof. Wiedermann informiert über Risiken und Prävention
In Europa mehren sich die Dengue-Infektionsfälle. Dengue-Fieber – eine durch Tigermücken übertragene Viruserkrankung – kann von milden Symptomen wie Fieber und Kopfschmerzen bis hin zu lebensbedrohlichen Komplikationen wie dem hämorrhagischen Dengue-Fieber reichen. Internist Prof. Dr. Christian Wiedermann, Forschungskoordinator des Instituts für Allgemeinmedizin und Public Health Bozen, betont die Bedeutung von Prävention und erhöhter Aufmerksamkeit, um das Infektionsrisiko zu verringern und die Gesundheit der Bevölkerung zu schützen.
Dialog in der Betreuung: Bessere Kommunikation zwischen Arzt und Patient
Die Rolle der Kommunikation im medizinischen Bereich wird immer wichtiger. Dialog und Gegenseitigkeit bilden ein wichtiges Paradigma der Pflege. „Vertrauen und gegenseitiger Respekt verbessern die Qualität der Pflege und bereichern sowohl Ärzte als auch Patient:innen. Aktives Zuhören und Zusammenarbeit schaffen eine effizientere und zugleich menschlichere Pflegeumgebung“, betont Dr. Giuliano Piccoliori, Wissenschaftlicher Leiter des Instituts für Allgemeinmedizin und Public Health Bozen. Eine Sensibilisierungskampagne des Instituts und ein neues Buch – veröffentlicht im renommierten Verlag Il Mulino – zielen darauf ab, eine „Ethik der Gegenseitigkeit“ in der Gesellschaft zu fördern.
Widerruf Impfstoff von AstraZeneca: Stellungnahme von Prof. Wiedermann
Die Zulassung des COVID-19-Impfstoffs Vaxzevria wurde auf Wunsch des Herstellers AstraZeneca widerrufen. „Die Entscheidung, den auch in Südtirol verwendeten Impfstoff vom Markt zu nehmen, hat einzig mit dem starken Rückgang der Nachfrage zu tun. Sicherheits- und Wirksamkeitsbedenken spielten dabei keine Rolle“, erklärt Prof. Christian Wiedermann, Koordinator der Forschungsprojekte des Instituts für Allgemeinmedizin und Public Health Bozen.